1935
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Sarah Kirsch wurde als Ingrid Bernstein in Limlingerode (Südharz)
geboren. |
1940-50
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Ihr Vater war Fernmeldemechaniker. Sarah arbeitete in
einer Zuckerfabrik.
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1954-58
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Studium der Biologie an der Universität Halle; sie wird
Diplombiologin.
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1957
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Sarah heiratet Rainer Kirsch
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1963-65
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Studium der Literatur an dem Johannes-Becher-Institut
für Literatur in Leipzig.
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1965
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Ihr erstes Gedichtbuch wird veröffentlicht - Gespräch
mit dem Saurier - Beipiele der Gedichte - "Dreistufige Drohung," "Der
Regen bin ich." Nach diesen ersten Arbeiten war es klar, dass sie parodierend
angreifen kann. Sie kann auch in Fabeln angreifen; sie kann sehr eigenwillig
warnen und trösten und traurig sein.
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1967
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Landaufenthalt wird veröffentlicht.
Beispiele der Gedichte: "Der Wels, ein Fisch, der am Grund
lebt," "Bei den Weissen Stiefmüterchen," "Der
Himmel schuppt sich," "Ich soll in einem Flugzeug." Die
wichtigeren Themen sind: das Fernweh, das Nachdenken über sich selbst,
die Frage, wie man lebt und leben sollte. |
1968
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Sie siedelt von Halle nach Berlin über; sie trennt sich von
Rainer Kirsch.
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1973
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Pantherfrau wird veröffentlicht; Zaubersprüche
werden veröffentlicht - Beispiele der Gedichte: "Die Nacht streckt
ihre Finger aus,"
"Der Droste würde ich gern das Wasser reichen,"
"Ich." |
1974
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Heinrich Heine Literatur-Preis
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1976
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Petrarca Preis (West-Deutschland); Rückenwind wird
veröffentlicht. Beispiele der Gedichte - "Die Luft riecht schon
nach Schnee," "Meine Worte gehorchen mir nicht," "Im
Glashaus des Schneekönigs;" protestiert gegen die Ausweisung des
Dichters/Sängers Wolf Biermann. Sie siedelt nach West-Berlin
über.
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1979
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Drachensteigen wird veröffentlicht. Beispiele der
Gedichte: "Der Dichter M. im Grünewald," "Die Büchse
der Pandora," "Viele Farben."
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1979
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Sie lebt als freie Schriftstellerin seit 1968 in Berlin.
Kirsch hat ihre Aufgabe gefunden; zwischen Realitat und Phantasie zu schreiben,
beide miteinander zu vermischen und so die eine durch die andere zu
verdeutlichen.
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