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Mastering the Unmasterable German Past
Semesterplan
 
1. Woche: 2.-4. September:     Erinnern und Gedenken
Die Diskussion um das Holocaust Denkmal in Berlin
Reinhart Kosselleck,"Denkmäler sind Stolpersteine"
"Auf Leichen gebaut: Wem gehört Buchenwald?" Spiegel

2. Woche: 11.- 9. September
Jane Kramer, "The Politics of Memory"
Katharina Kaiser, "In den Symbolen verschwindet Geschichte" Orte des Erinnerns

3. Woche: 16. - 18. September
Ruth Klüger, weiter leben (Auszüge)

4. Woche: 23. - 25. SeptemberDie Repräsentation des Leidens?
Theodor W. Adorno, "Engagement," Noten zur Literatur: 409-30
Paul Celan, "Todesfuge"

5. Woche: 30. September - 2. Oktober
Hans Jürgen Syberberg, Hitler. Ein Film aus Deutschland
 Anton Kaes, "Germany as Myth: Syberberg's Hitler, a Film from Germany"

6. Woche: 7. - 9. Oktober:   Die Banalität des Bösen
Hannah Arendt, Eichmann in Jersualem (Auszüge)
Hans Mommsen, "Vorwort" I-XXXVIII
Die Wannseekonferenz (Film)

7. Woche: 14. - 16. Oktober:   Die Unfähigkeit zu Trauern
Theodor W. Adorno, "Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit 1959"
Alexander und Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern (Auszüge)
Fassbinder, Die Ehe der Maria Braun (Film)
Anton Kaes, "The Presence of the Past: Fassbinder's The Marriage of Maria Braun"
 

FERIEN

8. Woche: 28. - 30. Oktober:   Aufarbeitung des Alltagsfaschismus
Volker Schlöndorff, Die Blechtrommel (Film)
Günter Grass, Die Blechtrommel
                    ("Der weite Rock," "Die Tribüne,"  "Der Zwiebelkeller")

9. Woche: 4. - 6. November:
Christa Wolf, Kindheitsmuster (Auszüge)

10. Woche: 11. - 13. November
Christa Wolf, Kindheitsmuster (Auszüge)

11. Woche: 18. - 20. November:   Juden in Deutschland, damals und heute
Anne Frank, Das Tagebuch der Anne Frank
Ozick, "Whose Anne Frank?"  New Yorker

12. Woche: 25. - 27. November:
Jurek Becker, Bronsteins Kinder

13. Woche: 2. - 4. Dezember:
Jurek Becker, Bronsteins Kinder
Ignaz Bubis, "Jüdisches Leben in Deutschland"
A. und D. Ajzensztejn , "Neue Brücken. Versuche der Annäherung zwischen deutschen und amerikanischen Juden,"
"Ein Jude als Kanzler? Die große Woche-Umfrage,"

14. Woche: 9. DezemberAbschlußdiskussion


Texte:
bullet Jurek Becker, Bronsteins Kinder (Frankfurt: Suhrkamp, 1986)
bullet Paul Celan, "Todesfuge" Mohn und Gedächtnis.Gedichte(Frankfurt: Suhrkamp, 1980)
bullet Anne Frank, Das Tagebuch der Anne Frank (Frankfurt: Fischer, 1979)
bullet Günter Grass, Die Blechtrommel (Darmstadt und Neuwied: Luchterhand, 1959)
bullet Ruth Klüger, weiter leben. Eine Jugend  (Göttingen: Wallstein, 1992)
bullet Christa Wolf, Kindheitsmuster (Berlin: Aufbau, 1976)
bullet Theodor W. Adorno, "Engagement," Noten zur Literatur  (Frankfurt: Suhrkamp, 1973)  409-30.
bullet Theodor W. Adorno, "Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit 1959,"  Erziehung zur Mündigkeit. Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959 - 1969  (Frankfurt: Suhrkamp, 1977)  10 - 28.
bullet Hannah Arendt, Eichmann in Jersualem: A Report on the Banality of Evil (New York: Viking, 1963).  "The Accused," "An Expert on the Jewish Question,"
bullet Andrea und Daniel Ajzensztejn , "Neue Brücken. Versuche der Annäherung zwischen deutschen und amerikanischen Juden," Aufbau (19. August 1994)
bullet Ignaz Bubis, "Jüdisches Leben in Deutschland," Deutschland (2. April 1995).
bullet Anton Kaes, "Die Geschichte, die Bilder. Vom Umgang mit der Vergangenheit im Film,"  Deutschlandbilder. Die Wiederkehr der Geschichte als Film  (München: edition text+kritik, 1987) 9 - 42.
bullet ---,  "Germany as Myth: Hans Jürgen Syberberg's Hitler, a Film from Germany" From Hitler to Heimat: The Return of History as Film (Cambrige: Harvard UP, 1989)  37-72.
bullet ---,  "The Presence of the Past: Rainer Werner Fassbinder's The Marriage of Maria Braun"  From Hitler to Heimat: The Return of History as Film (Cambrige: Harvard UP, 1989) 73-104.
bullet Katharina Kaiser, "In den Symbolen verschwindet Geschichte" Orte des Erinnerns. Das Denkmal im Bayerischen Viertel, Hrsg. Kunstamt Schöneberg, Schöneberg Museum in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz (Berlin: Edition Hentrich, 1994) 28-43.
bullet Reinhart Kosselleck,"Denkmäler sind Stolpersteine,"  Spiegel 6 (3. Februar 1997): 190-92.
bullet Jane Kramer, "The Politics of Memory" The Politics of Memory: Looking for Germany in the New Germany  (New York: Random House, 1996)  255 - 93.
bullet Alexander und Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens  (München: Piper, 1967).   S.13-43 (besonders 36-43) und S. 77-83
bullet "Auf Leichen gebaut: Wem gehört Buchenwald" Spiegel 21 (19. Mai 1995): 126 - 27.
bullet "Ein Jude als Kanzler? Die große Woche-Umfrage," Die Woche (26. Januar 1996).
 

Filme
bullet Die Wannseekonferenz
bullet Rainer Werner Fassbinder, Die Ehe der Maria Braun
bullet Hans Jürgen Syberberg, Hitler. Ein Film aus Deutschland
bullet Volker Schlöndorff, Die Blechtrommel

German 272, Fall 97
von der Emde
Voraussetzungen:

Sie sollten für diesen Kurs ein solides Leseverständnis im Deutschen besitzen.  Sie werden in Deutsch 272 unanotierte Texte mit komplexer Syntax und einem anspruchsvollen Vokabular lesen.  Daher sollten Sie vor der Teilnahme an Deutsch 272 mindestens Deutsch 210 und 211 oder das Äquivalent absolviert haben.
 

Anforderungen:

Aktive intellektuelle Mitarbeit im Unterricht.  Seien Sie kritisch, neugierig und aktiv; nehmen Sie Rücksicht auf Ihre KollegInnen, und fühlen Sie sich als Teil einer Gruppe von Lernenden.  Bereiten Sie sich gut auf jede Unterrichtsstunde vor, und machen Sie sich Notizen für die Diskussion.  Bringen Sie auch immer eine Liste mit Fragen oder Dingen, die Sie nicht verstehen, zu den Seminarsitzungen.  Bitte benachrichtigen Sie mich immer vor dem Unterricht, falls Sie wegen Krankheit oder anderen wichtigen Gründen nicht zur Seminarsitzung kommen können.  Drei oder mehrmalige unentschuldigte Abwesenheit vom Unterricht wird Ihre Endbewertung um eine ganze Note senken.
Um Ihre Fähigkeiten im Schreiben von deutschen Seminararbeiten zu üben, werden Sie jede Woche ein kurzes Reaktionspapier (von nicht mehr als 1 - 2 doppelzeiligen Seiten) schreiben und jeweils an jedem Dienstag abgeben.  Weil Sie aus diesen kurzen Texten wahrscheinlich Ihre Ideen für Ihre längeren Arbeiten entwickeln werden, sind diese kurzen Arbeiten nicht nur für Ihre Note wichtig, sondern auch für Ihren eigenen Lernprozeß.  Leider kann ich keine verspäteten Arbeiten akzeptieren.
Ich werde alle StudentInnen bitten, ein kurzes Referat im Unterricht zu halten, bzw. die Diskussion für eine Seminarsitzung vorzubereiten, damit Sie üben, kurze Vorträge auf Deutsch zu geben.
Außerdem werden Sie in Deutsch 272 drei Hausarbeiten von ca. 5 doppelzeilig getippten Seiten schreiben.  Sie dürfen jeweils die erste von mir kommentierte Version Ihrer Arbeiten korrigieren.  Ihre Note für die jeweilige Arbeit wird dann der Durchschnitt von der ersten und der zweiten Version des Papers sein.
 

Bewertung:

Ihre Endnote für den Kurs setzt sich folgendermaßen zusammen:
 
 
Mündliche Mitarbeit und Engagement im Unterricht 40%
Kurzaufsätze 20%
Aufsätze 40%

Comments to: vonderemde@vassar.edu
Page last modified: 10/29/03